Mit Hernandez kam ich zum ersten Mal bei Barnes
& Nobles ins Gespräch, wo man Kaffee trinkt und herumsitzt
und die Bücher nicht erst kauft, sondern sie an Ort und Stelle
liest. Er hatte sich gerade eine 3D-Bibel herausgesucht und ich
muß wohl interessiert genug geschaut haben, daß wir
uns nach kurzer Zeit über Vorteile unserer eigenen häuslichen
Programme-Sammlungen austauschten. Er erwähnte diese andauernden
Schwierigkeiten mit der Beleuchtung in den künstlichen Szenerien
und sagte, Geometrie ist Nichts, aber Licht - Licht ist Rechenzeit.
Erst sehr viel später würde er mir von seinem Computertomographen
erzählen, den
er
in seinem haus stehen hatte. Eine vom ihm selber gebaute Apparatur,
deren Steuerung ein paar ältere Computer übernommen
hatten, weshalb die Anlage, deren Sensitivum auf Ultraschall basierte,
leider nur sehr langsam arbeitete. Sie braucht Tage, um meinen
Körper einzuscannen, ich lege mich jede Nacht in den Apparat
und lasse sie weiterarbeiten. Morgens zeigt die Anzeige dann acht
oder neun neu erfaßte Zentimeter Körperlänge an.
Für Patienten ist das unzumutbar, ich weiß, aber ich
wollte mir selber beweisen, daß es auch ohne große
Mittel möglich ist einen Tomographen zu bauen.